Mit sanften Riesen schwimmen: Ein unvergessliches Erlebnis auf St. John
Stell dir vor, du gleitest durch das kristallklare Wasser der Karibik, umgeben von nichts als der Stille des Ozeans und dem sanften Plätschern der Wellen. Das ist kein Traum, sondern die Realität auf St. John, einem Juwel unter den US-amerikanischen Jungferninseln, wo man das unvergessliche Erlebnis haben kann, mit majestätischen Stechrochen zu schwimmen.
St. John, diese kleine Insel in der Karibik, hat uns total verzaubert. Traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und eine unglaublich vielfältige Unterwasserwelt – da wollten wir natürlich mehr entdecken. Und was gab es da Besseres, als mit den majestätischen Stachelrochen zu schwimmen und sie zu füttern?
Unser Abenteuer begann an einem sonnigen Morgen, als wir uns aufmachten, um die faszinierende Unterwasserwelt von St. John zu erkunden. Mit Schnorchelausrüstung ausgestattet und voller Vorfreude stiegen wir ins Boot. Die Fahrt zum Schwimmgebiet war schon ein Erlebnis für sich – das Wasser leuchtete in allen Blautönen und die Sonne spiegelte sich wie Diamanten auf der Oberfläche.
Als wir ankamen, gab uns unser Guide eine kurze Einführung. „Die Rochen sind friedliche Tiere“, erklärte er, „aber wie bei jedem Wildtier solltet ihr Respekt zeigen und keine plötzlichen Bewegungen machen.“ Mit diesen Worten im Hinterkopf, tauchten wir ein in die Heimat dieser eleganten Meeresbewohner.
Das Wasser umhüllte uns sanft, und bald schon sahen wir die ersten Umrisse der Rochen. Sie bewegten sich mit einer Anmut, die man nur als tänzerisch beschreiben kann. Ihre großen, flügelähnlichen Flossen schienen die Wasseroberfläche kaum zu berühren, während sie durch ihre Welt glitten. Außerdem scheinen sie immer ein Lächeln im Gesicht zu haben. In Wahrheit lächeln Rochen natürlich nicht wirklich – sie haben einfach eine Mundform, die uns an ein Lächeln erinnert.
Dann kam der Moment, auf den wir alle gewartet hatten: das Füttern. Unser Guide reichte uns kleine Stücke Tintenfisch, die wir vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger hielten. Einer nach dem anderen kam neugierig näher, um seine Mahlzeit zu empfangen. Das Gefühl, einen Rochen zu füttern, während er sanft deine Hand streift, ist einfach unbeschreiblich.
Nach einer Weile mussten wir uns von unseren neuen Freunden verabschieden und zurück ans Land kehren. Wir nahmen nicht nur Erinnerungen mit, sondern auch eine neue Wertschätzung für die Schönheit und Zerbrechlichkeit des marinen Lebens.
Dieses Erlebnis mit den Rochen war mehr als nur ein Punkt auf unserer Bucket List; es war eine Lektion in Demut und Harmonie mit der Natur. Wenn du jemals die Chance hast, schwimme mit den Rochen auf St. John. Es wird dein Herz berühren und deine Seele bereichern.
Tipps für euch:
- Wählt einen seriösen Anbieter: Nicht alle Anbieter legen Wert auf den Schutz der Tiere. Informiert euch gut,bevor ihr euch für eine Tour entscheidet. Achte darauf, dass der Anbieter die lokalen Richtlinien zum Tier- und Umweltschutz befolgt!
- Habt keine Angst: Die Rochen sind sehr scheu und vorsichtig. Solange ihr euch ruhig verhaltet, passiert euch nichts. Halte aber Abstand zum Stachel eines Rochens um Verletzungen zu vermeiden.
- Genießt den Moment: Nehmt euch Zeit, die Tiere zu beobachten und die einzigartige Atmosphäre zu genießen.
Was man mitnehmen sollte
- Wähle bequeme und sichere Badebekleidung, die für Aktivitäten im Wasser geeignet ist.
- Eine wassefeste Tasche schützt eure Wertgegenstände
- Ein wasserfester Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ist unerlässlich, um die Haut vor der starken tropischen Sonne zu schützen.
- Um die Füße vor scharfen Korallen oder im Sand versteckten Tieren zu schützen sind Wasserschuhe eine sinnvolle Wahl.
- Eine eigene Schnorchelausrüstung sorgt für Komfort und Hygiene.
- Strandtuch und Wechselkleidung für nach dem Schwimmen, um sich trocken und warm zu halten.
- Eine wiederverwendbare Wasserflasche ist umweltfreundlich und praktisch.
Bis bald!
Euer Oli Köln